Welt-Wald-Wiese, das sind …
Sibylle Drenker-Seredszus
Sibylle Drenker-Seredszus, Jahrgang 1966, Mutter von drei Mädchen, wuchs als fünftes Kind mit vielen Nachbarkindern mehr oder weniger unbehelligt von ihren Eltern im Wald auf. Bis zu ihrer Jugend war sie nahezu alle Wochenenden auf dem Bauernhof ihrer Großeltern und half bei den anfallenden Arbeiten immer gerne mit. Nach dem Abitur und nach einem einjährigen Aufenthalt an der Folkwang Kunsthochschule, lernte sie Heil- und Zierpflanzenanbau und verbrachte noch ein weiteres Jahr im Baumschulbereich. Nach ihrem Agrarstudium mit dem Schwerpunkt Naturschutz und Landschaftsökologie, arbeitete sie erst im Bereich der Biotopbewertung und -kartierung bevor sie 1999 im Naturschutzzentrum Nettersheim – gemeinsam mit Suzanne Navarro – in die Umweltbildung wechselte. Seit dieser Zeit begleitet sie Schul- und Kindergartenkinder, Erzieher- und LehrerInnen, LandwirtInnen und Studierende mit dem Ziel, sie zu mehr Achtsamkeit gegenüber allem was lebendig ist, zu motivieren und ihnen die Vielfalt der Lebenswelten nahezubringen.
Über die Jahre hat sie viele Kooperationen zu Schulen, Kindergärten, Universitäten, Umweltakademien, Umweltämtern u.v.m. aufgebaut und sie führte, oft gemeinsam mit Suze, unzählige Veranstaltungen durch.
Welt-Wald-Wiese ist nun ihr gemeinsames Projekt, in dem die geballten Erfahrung von über 20 Jahren Natur- und Umweltbildungsarbeit zusammenfließen, um sie gemeinsam weiter zu geben.
https://naturleben-rheinland.de
Suzanne Navarro
Suzanne Navarro, Jahrgang 1971, wuchs unter der Woche in der Stadt auf, verbrachte aber die Wochenenden und einen Großteil der Ferien regelmäßig auf einem alten Bauernhof im Hunsrück. Diese Kindheit mit weitläufiger, kräuterreicher Wiese, mit Bach, großem Bauerngarten mit Kartoffeln, Obst und Gemüse und mit angrenzendem Wald prägten sie sehr. Das merkte sie vor allem, als sie nach dem Abitur eine zweijährige Banklehre begann, bei der sie das Summen der Bienen, den Gesang der Vögel und die frische Luft vermisste. Daher begann sie direkt nach Abschluss der Lehre ein Biologiestudium, das sie mit Schwerpunkt „Ökologie und Umwelt“ beendete. Die ersten Jahre nach dem Diplom 1999 war sie sowohl als Gutachterin für Fließgewässer als auch in der Umweltbildung tätig, bevor sie sich 2002 aus Überzeugung ausschließlich der Umweltpädagogik widmete.
Seit 1999 ist sie also mit Erwachsenen – unter ihnen auch Tageseltern, ErzieherInnen und LehrerInnen – , mit Schulkindern, Kindergarten- und Vorkindergartengruppen draußen unterwegs, um ihnen etwas von der Freude und Faszination über den Einfallsreichtum und die Zusammenhänge der Natur weiter zu geben. Und um ihnen den einen oder anderen Tipp geben zu können, wie diese wunderbare Natur auch vor der eigenen Haustür unterstützt werden kann. Dabei entstanden Kooperationen mit Kindergärten und Schulen, mit Jugendherbergen, Familienbildungsstätten, Naturschutzverbänden, Umweltämtern. Die Formate sind unterschiedlich und reichen von regelmäßigen Gruppentreffen über zwei- bis dreistündige Einzelveranstaltungen und Tagesprogramme bis hin zu mehrtägigen Veranstaltungen. Die verschiedensten Themen werden in ihren Angeboten behandelt: Artenkenntnisse und Einblicke in ökologische Zusammenhänge oder die Verwendung von Pflanzen für die menschliche Kreativität und den Kochtopf finden sich häufig in ihren Programmen.
Häufig und gerne hat sie dabei mit Sibylle Drenker-Seredszus zusammen gearbeitet. Und so ist schließlich der Wunsch entstanden, das gemeinsame Wissen und die Erfahrung vieler Jahre zu einem neuen Projekt zusammen zu führen – und so noch mehr Menschen für die Natur und deren Schutz zu begeistern: Welt-Wald-Wiese